_STREIT. Das Programm_
Veranstaltungen zum aus der Haut fahren
Im Rahmen von »STREIT. Eine Annäherung« wird ein vielseitiges Veranstaltungs- und Vermittlungsprogramm angeboten, mit dem Ziel, Ausstellungsinhalte zu vertiefen, weiterzudenken, kritisch zu diskutieren oder performativ zu brechen. Dies schafft eine starke Verbindung aus den Inhalten des Ausstellungsprojekts, dem Museum selbst und unserem Anspruch, die Bedeutung einer aktiv demokratischen Gesellschaft und ihrer Kommunikationskultur zu vermitteln.
Mehr zum Programm hier oder unter mfk-berlin.de/streit-das-programm/
Programmreihe »Diskurs-Salon«

© Aisha Franz
PROGRAMM Diskurs-Salon #4:
Matters of Taste: Debating Contemporary Art and Aesthetic Experience
Dienstag, 28.03.2023, Kaffeehaus Dallmayr
Der Abend wird auf Englisch stattfinden.
18 Uhr
Ausstellungsführung KUNST zur Sonderausstellung »STREIT. Eine Annäherung«
ab 19 Uhr
Social-Art-Space mit Food-Taste- und Sound-Performances der Künstler Ariel William Orah und Mo’ong Santoso Pribadi und Diskussionsrunden mit: Eva Bentcheva (Kunsthistorikerin) und Zoncy Heavenly (Künstlerin), N.N.
Moderation: Promona Sengupta, Kuratorin & Kunst-Aktivistin
Matters of Taste. Was ist schön? Was ist hässlich? Was ist Kunst und was nicht? Wie schafft Kunst eine ästhetische Erfahrung? Kuratiert wird der vierte Diskurs-Salon vom philippinischen Künstler und Wissenschaftler meLê yamomo, der das Kaffeehaus und den Aktionsraum des Museum für Kommunikation Berlin in einen Social-Art-Space verwandelt.
Es entsteht ein offener Mix aus Sound-Labor, Social-Kitchen und Diskussions-Raum. An verschiedenen Stationen erleben die Besucher:innen Food- und Geschmack-Performances des indonesischen Künstlers Ariel William Orah.
Akustische Erlebnisse verspricht die experimentelle Live-Musik des in Bangkok geborenen und in Java aufgewachsenen Komponisten und Musikers Mo’ong Santoso Pribadi, der auf selbstgebauten Trash-Instrumenten spielt.
Verwoben und eingebettet sind diese Interventionen in eine politische Diskussion rund um die delikate Frage des Kunst-Geschmacks. Denn wer entscheidet, was Kunst ist? Sind es Künstler:innen oder Institutionen – oder ist es das Publikum?
Gemeinsam diskutieren wir diese Streit-Fragen mit der Kunsthistorikerin Eva Bentcheva und der Künstlerin Zoncy Heavenly. Moderiert wird das Gespräch von der Kuratorin und Kunst-Aktivistin Promona Sengupta.
in Kollaboration mit meLê yamomo
Discourse-Salon #4:
Matters of Taste: Debating Contemporary Art and Aesthetic Experience
in collaboration with meLê yamomo
Tuesday, 28 March 2023 // starting 6 pm // Museum of Communication Berlin,
Kaffeehaus Dallmayr
The event is held in English.
6 pm
Guided tour ART as part of the special exhibition ARGUMENTS. An Approach
From 7 pm
Social Art Space with food, taste and sound performances by artists Ariel William Orah and Mo’ong Santoso Pribadi and discussion group with Eva Bentcheva (art historian) and Zoncy Heavenly (artist), t.b.c.
Host: Promona Sengupta, curator and art activist
Matters of Taste. What is beautiful? What is an eyesore? What is art? How does art produce aesthetic experiences?
To explore these questions, Philippine artist and researcher meLê yamomo is turning the Museum of Communication Berlin into a social art space, creating an open mix of sound laboratory, social kitchen and discussion space. The different stations offer food and taste performances by artist Ariel William Orah as well as experimental live music by composer and musician Mo’ong Santoso Pribadi played on trash instruments from recycled waste. The discussion group addresses the political issues behind the tricky question of taste in art. Who decides what is art? Is it the artists or institutions – or the audience? Art historian Eva Bentcheva and artist Zoncy Heavenly join forces to debate this much disputed topic. The discussions are hosted by art activist Promona Sengupta.
The Discourse Salon series takes its inspiration from the four themed rooms – MONEY, LOVE, POWER, ART – in our current temporary exhibition ARGUMENTS. An Approach and discusses them in various formats. The four Discourse Salons are followed by three further events on 16 March 2023, 20 March 2023 and 21 March 2023 // WRESTLING. An audio walk with a live performance by hannsjana.
Vergangene Veranstaltungen:

PROGRAMM Diskurs-Salon #3: Macht – Strong Enough!
Dienstag, 07.03.2023, Kaffeehaus Dallmayr
18 Uhr Ausstellungsführung MACHT zur Sonderausstellung »STREIT. Eine Annäherung«
19 Uhr (im Kaffeehaus) Performance »Merkel«
Mit dem Künstlerinnenkollektiv hannsjana und dem inklusiven Theater Thikwa
20 Uhr Podiumsgespräch »Macht«
21 Uhr Wahl-Party Karaoke
Welche Regeln und Strukturen braucht ein Demokratie um debattieren und streiten zu können? Dieser Frage geht die Führung durch die Ausstellung »STREIT. Eine Annäherung« im Museum für Kommunikation nach. Anschließend zeigen das Künstlerinnenkollektiv hannsjana und das inklusive Theater Thikwa Szenen aus ihrer Inszenierung »Merkel«. Mit Humor werfen sie einen feministischen Blick auf die Themen Macht und politische Repräsentation. Der zweite Teil des Abends beginnt mit einem Podiumsgespräch.
Es diskutieren Performer:innen mit und ohne Behinderung mit Aktivist:innen, die sich für die Rechte von Menschen mit Behinderung einsetzen. Der Abend klingt mit einer feierlichen Karaoke-Party aus – Power-Balladen explizit erwünscht!

PROGRAMM Diskurs-Salon #2:
Die Harmoniehölle. Improvisations-Liebe und Swing-Tanz zum Valentinstag
Dienstag, 14.02.2023, Kaffeehaus Dallmayr
18 Uhr Ausstellungsführung LIEBE zur Sonderausstellung »STREIT. Eine Annäherung«
ab 18 Uhr (im Kaffeehaus) Schallplattenunterhaltung mit Grammophon-DJ Stephan Wuthe
19 Uhr Improvisationstheater »Das Liebes-Dilemma«
Ab 20 Uhr Swing-Party mit Performance Les Belles Magnifiques und Charlston-Tanz-Crashkurs (für Solo- u. Paar-Tänzer:innen)
Ab 20:30 Uhr »Wenn aus Ernst Spaß wird« paartherapeutische Beratung mit Augenzwinkern
Die Kuratorinnenführung durch die Ausstellung »STREIT. Eine Annäherung« im Museum für Kommunikation Berlin fokussiert zwischenmenschliche Auseinandersetzungen und Lieblings-Streitorte. Anschließend diskutiert das Dialogtheater Gesellschaftsbühne mit dem Publikum Entscheidungswege der Liebe und improvisiert diese Dilemmata schmerzhumorig. Denn es geht um die Frage: Wie entscheide ich mich richtig, wenn sich beide Wege falsch anfühlen? Streit ist also bei uns am Tag der Liebe ausdrücklich erwünscht.
Der zweite Teil des Abends beginnt mit einer 20er-Jahre-Show-Performance der fantastischen Les Belles Magnifiques. Danach können Sie selbst das Tanzbein schwingen und fröhlich zu Swing-Musik schwofen – ein paar Tanzschritte können Sie sogar im Swing-Crashkurs lernen. Zum Ausklang des Abends darf also getanzt, gestritten, sich angenähert und versöhnt werden. Und falls es zum Äußersten kommt, können Sie, zu einem Gläschen Wein, die paartherapeutischen Angebote der Gesellschaftsbühne in Anspruch nehmen.
In Kollaboration mit dem Dialogtheater Die Gesellschaftsbühne/ Die Gorillas

Programm Diskurs-Salon #1: »Clapping Won’t Pay My Bills« – Streit über Geld & Arbeit
Dienstag, 6.12.2022, Kaffeehaus Dallmayr
18 Uhr Ausstellungsführung GELD & ARBEIT in der Sonderausstellung »STREIT. Eine Annäherung«
18, 20.30, 21.45 Uhr DJ-Intervention mit Mo Chan aka DJ Kohlrabi
19 Uhr Lesung & Gespräch »Brotjobs & Literatur« mit Iuditha Balint, Herausgeberin »Brotjobs & Literatur«, Daniela Seel, Autorin und Verlegerin kookbooks, und Falko Schmieder, Leibniz-ZfL, Moderation
21 Uhr Performance »Stripper Stories«, Berlin Strippers Collective
SEX SELLS! Streit auch. Aber zu welchem Preis? Geld ist die treibende Ressource und Gegenstand grundlegender Auseinandersetzungen. Dabei lassen sich finanzielle und politische Forderungen selten trennen. Dass das liebe Geld in der Literatur und Kunst oftmals nur für kleine Brötchen reicht, diskutieren wir mit Kulturwissenschaftler Falko Schmieder, Hausgeberin Iuditha Balint und Autorin Daniela Seel.
Im zweiten Teil des Abends steht mit den Stripper-Stories des Berlin Strippers Collective eine gesellschaftliche Kontroverse im Mittelpunkt: Was passiert wenn Künstler:innen ihre Körper zum Kapital machen? Die Position des Berlin Strippers Collective ist eindeutig: Sie performen für die gesellschaftliche, politische und wirtschaftliche Akzeptanz von Sexarbeit.
In Kollaboration mit dem Leibniz-Zentrum für Literatur- und Kulturforschung
In Kooperation mit Diskutier Mit Mir / Forum X
Online-Streitraum Diskutier Mit Mir/ Forum X
